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Vertiv-Umfrage belegt, dass der Anteil der Edge-Komponenten in der gesamten Datenverarbeitung um 29 Prozent wächst

München, [24. Februar 2022] – Umfangreiche, branchenweite Edge-Computing-Investitionen werden das Erscheinungsbild der Rechenzentrums-Branche in den nächsten vier Jahren verändern. Der Anteil der Edge-Komponente an der gesamten Datenverarbeitung wird in diesem Zeitraum um 29 Prozent steigen – nämlich von 21 Prozent Anteil an der gesamten Datenverarbeitung aktuell, auf 27 Prozent im Jahr 2026. Die fortschreitende Verlagerung der Branche hin zu Edge Computing gehört zu den wesentlichen Ergebnissen der jüngsten weltweiten Umfrage von Vertiv (NYSE: VRT) unter Fachleuten der Rechenzentrumsbranche.

So plant etwa ein Drittel (34 Prozent) der befragten Unternehmen entweder eine umfangreiche Edge-Einführung oder ist bereits mittendrin. Ein Viertel hat neue, maßgeschneiderte Edge-Standorte eingerichtet, 41 Prozent betreiben bereits bestehende Edge-Standorte. Auch wenn die Aktivitäten im Edge-Bereich bemerkenswert sind, erwarten die Befragten auch bei den zentralen Standorten einen Anstieg um 150 Prozent sowie verstärkte Aktivitäten in Bezug auf die Cloud. Der Umfrage zufolge wird der Anteil der in der Public Cloud bereitgestellten IT-Ressourcen bis 2026 voraussichtlich von derzeit 19 auf 25 Prozent steigen. Die Nachfrage nach Rechenleistung in den heutigen Netzwerken steigt also sprunghaft an.

„In den nächsten fünf Jahren wird sich die Rechenzentrumslandschaft neu gestalten, indem immer mehr Rechenleistung in dezentrale Bereiche verlagert wird. Gleichzeitig werden zentrale Rechenzentrumskapazitäten in modernen hybriden Netzwerken gestärkt", so Martin Olsen, Global Vice President für Edge Strategy und Transformation bei Vertiv. „Die Umfrageergebnisse verdeutlichen den dringenden Bedarf an Rechenleistung in der Nähe des Anwenders. Die Zukunft der Datenverarbeitung beruht auf Geschwindigkeit und Latenz. Die einzige Möglichkeit, diesen Bedarf zu decken, ist der Ausbau des Netzwerkrands.“

Die Umfrageergebnisse schließen an die Veröffentlichung des Berichts Edge-Archetypen 2.0 – einsatzbereite Edge-Infrastrukturmodelle Ende letzten Jahres an. In diesem wurden die Untersuchungen von Vertiv zum Netzwerkrand vertieft und vier Edge-Infrastrukturmodelle identifiziert, die einen intelligenteren, semi-standardisierten Ansatz für die Bereitstellung von Edge-Infrastrukturen ermöglichen. Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage decken sich mit der Annahme im Edge Archetypen 2.0-Bericht die zeigten, dass ein massives Wachstum am Netzwerkrand einen stärker standardisierten Ansatz für die Edge-Architektur erfordert.

Die Umfrage offenbart auch das sich wandelnde Profil des modernen Edge-Standorts. 29 Prozent der Standorte verfügen über 5 bis 20 Racks, 13 Prozent haben mehr als 20 Racks. Mehr Racks erfordern mehr Strom und die Umfrageergebnisse spiegeln dies wider: 28 Prozent geben an, dass ihre Standorte zwischen 21 und 200 kW benötigen, 14 Prozent haben einen Energiebedarf von mehr als 200 kW. Die Zeiten, in denen einzelne Racks in rudimentären IT-Schränken verstaut wurden, sind vorbei.

Weitere wichtige Ergebnisse der Umfrage:

  • Nachhaltigkeit spielt bei neuen und geplanten Edge-Implementierungen eine wichtige Rolle. Mehr als Dreiviertel der Standorte (77 Prozent) verwenden oder planen den Einsatz energieeffizienter USV-Systeme. Darüber hinaus planen die Befragten den Einsatz von erneuerbaren Energien (40 Prozent), wassersparender Kühlung (31 Prozent), Dynamic Grid Support-Technologien (29 Prozent) und Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP) (19 Prozent).
  • Sicherheit und Verfügbarkeit hatten bei den Teilnehmern, die Edge-Standorte einrichten, oberste Priorität. Die Umfrage zeigte jedoch auch einige aktuelle Design- und Betriebspraktiken auf, die die Fähigkeit der Standorte, diese Ziele zu erreichen, einschränken könnten. Vor allem, wenn die Anzahl dieser Standorte zunimmt.

„Die Umfrageergebnisse von Vertiv zeigen, dass es die Unternehmen mit dem Ausbau des Edge Computing ernst meinen, um die erwartete Nachfrage zu bedienen. Der Aufbau von Edge-Lösungen kann jedoch kompliziert sein“, so Birgit Jackson, Director of the Integrated Racks and IT Solutions Business in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). „Unternehmen müssen Software und Hardware, Verwaltung und Orchestrierung sowie vieles mehr in Betracht ziehen. Jetzt ist für Unternehmen der Zeitpunkt gekommen, sich an ein Netzwerk von Partnern und Herstellern zu wenden, um Edge-Lösungen auf eine flexible und individuelle Weise zu implementieren.“

Vertiv befragte 156 Branchenexperten zu den Edge-Computing-Plänen ihrer Unternehmen. Die vollständigen Umfrageergebnisse sind in dem Bericht What's Your Edge? Survey Highlights Infrastructure Transformation Occurring at the Edge of Network verfügbar. Auf Vertiv.com finden Sie außerdem den Bericht Edge-Archetypen 2.0 – einsatzbereite Edge-Infrastrukturmodelle sowie ein Tool, mit dem Sie das  für Ihren Standort geeigneten Edge-Infrastrukturmodell ermitteln können.

Über Vertiv

Vertiv (NYSE: VRT) bringt Hardware, Software, Analytics und Services zusammen, damit Applikationen bei Kunden kontinuierlich laufen, optimal performen und sich mit den Geschäftsanforderungen weiterentwickeln. Vertiv löst die wichtigsten Herausforderungen, denen Rechenzentren, Kommunikationsnetzwerke sowie kommerzielle und industrielle Anlagen ausgesetzt sind mit seinem Portfolio von Strom-, Kühlungs- und IT-Infrastrukturlösungen und Services, das Netzwerke von Cloud- bis Edge-Computing abdeckt. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Columbus, Ohio, in den USA. 20.000 Mitarbeiter arbeiten für Vertiv in mehr als 130 Ländern weltweit. Weitere Informationen und die aktuellsten Neuigkeiten und Inhalte von Vertiv finden Sie unter Vertiv.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemeldung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, Abschnitt 27 des Securities Act und Abschnitt 21E des Securities Exchange Act. Diese Aussagen stellen lediglich eine Prognose dar. Tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse können erheblich von den Aussagen abweichen, die in dieser zukunftsgerichteten Aussage enthalten sind. Die Leser werden auf die bei der Securities and Exchange Commission eingereichten Unterlagen von Vertiv verwiesen, darunter der jüngste Jahresbericht auf Formblatt 10-K/A und alle nachfolgenden Quartalsberichte auf Formblatt 10-Q. Darin werden diese und andere wichtige Risikofaktoren im Zusammenhang mit Vertiv und dessen Geschäftstätigkeit erörtert. Vertiv ist nicht verpflichtet, seine zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu ändern, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen, und lehnt diese Verpflichtung ausdrücklich ab.

Pressekontakt

Christine Wildgruber, Stefan Keil
T +49 (0)89 / 41 95 99 -27/-46
E vertiv@maisberger.com 

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