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Vertiv-Experten erwarten einen autarken, selbstheilenden Vorteil für Edge Computing über IoT und 5G

Columbus, Ohio [04.12.2018] – Die Randbereiche der Netzwerke (Edge) stehen zum Jahreswechsel 2019 weiter im Mittelpunkt der Innovation im Rechenzentrumsbereich. Im Fokus: Einsatz von intelligenten Lösungen zur Vereinfachung von Betriebsabläufen, zur Fernwartung und Fernmanagement sowie zur Schließung von Wissenslücken bei Mitarbeitern. Diese fortschreitende Weiterentwicklung der Edge-Technologie gehört zu den Trends im Rechenzentrum, die man laut den Experten von Vertiv 2019 weltweit beobachten kann.

Rob Johnson, CEO von Vertiv, meint dazu: „Edge spielt heute eine entscheidende Rolle im Rechenzentrums- und Netzwerkbetrieb sowie bei der Bereitstellung wichtiger Dienstleistungen für den Endverbraucher. Das ist ein dramatischer und fundamentaler Wandel und ein komplett neuer Denkansatz als der, der bislang im Bereich Datenverarbeitung und Datenmanagement vorherrschte. Es sollte daher nicht überraschen, dass die Aktivitäten im Rechenzentrumsbereich 2019 ganz auf die Innovation am Netzwerkrand ausgerichtet sein werden.”

1. Edge Computing leicht gemacht Ein intelligenter, einfacher, autonomerer Netzwerkrand konvergiert mit allgemeineren Branchen- und Konsumententrends, darunter das Internet der Dinge (IoT) und der laufende Ausbau der 5G-Netzwerke. So kommt leistungsstarke Datenverarbeitung mit geringer Latenz näher an den Endverbraucher heran.

Für viele Unternehmen ist der Netzwerkrand zum geschäftskritischsten Teil ihres digitalen Ökosystems geworden. Intelligente Infrastruktursysteme mit maschinellen Lernfähigkeiten in Verbindung mit Cloud-basierten Analysen verändern die Art und Weise, wie wir Edge-Computing und Edge-Services betrachten, grundlegend. Das Ergebnis wird ein robusterer, effizienterer Netzwerkrand mit erhöhter Sichtberkeit und Selbstheilungsfähigkeiten sein, der nur noch wenig aktives Management erfordert.

Praktisch im jedem Geschäfts- und Gesellschaftsumfeld wird Edge Computing immer wichtiger, um die Lebensqualität zu erhöhen, stärker vernetzt und wettbewerbsfähig zu sein. John Hewitt, Präsident von Vertiv Nord- und Südamerika, sagt dazu: „Für unsere Kunden – und wiederum deren Kunden – ist die Kontinuität von Datenverarbeitung und Diensten absolut wichtig. Innovation im Edge-Bereich bedeutet, Herausforderungen der Verfügbarkeit mit einer schnell bereitgestellten, skalierbaren Infrastruktur zu begegnen. Dazu kommt der Einsatz intelligenter und ferngewarteter Lösungen sowie die Verfolgung eines Lebenszyklus-Service. So wird das Edge Computing nachhaltig, insbesondere für IT-Mitarbeiter, die ohnehin schon unter Stress stehen, allen Anforderungen gerecht zu werden.

2. Neue Personalpolitik
Weltweit stehen die Rechenzentren vor dem Problem, dass die Arbeitnehmerschaft altert und in den Ruhestand geht und dass die Schulungsprogramme nicht auf die rasante Entwicklung der Rechenzentren und des Edge Computings ausgerichtet sind. Das wird 2019 parallel verschiedene Aktionen zu Folge haben: Erstens werden Unternehmen im Rechenzentrumsbereich anfangen, ihre Personalpolitik zu ändern - weg von traditionellen Schulungsprogrammen hin zu agileren, aufgabenspezifischen Anleitungen mit besonderem Augenmerk auf Edge Computing. Es wird mehr intern geschult werden. Zweitens werden Unternehmen zunehmend intelligente Systeme einsetzen, die Fähigkeiten für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz besitzen, um den Betrieb zu vereinfachen, das institutionelle Wissen zu erhalten und zukunftsorientierteren und effizienteren Service und Wartung zu ermöglichen.

3. Intelligente, effizientere USV-Systeme
Neue Batteriealternativen bieten Chancen für den breiten Einsatz von USV-Systemen, die bessere Interaktionen mit dem Netz ermöglichen. Kurzfristig wird sich dies in Lastmanagement- und Spitzenverbrauchs-Funktionen manifestieren. Letztlich werden wir erleben, dass Unternehmen mit einem Teil der in ihren USV-Systemen gespeicherten Energie die Stromversorger unterstützen werden, ihre Netze zu betreiben. Die statische Speicherung all dieser Energie - bereits schon seit längerem als zusätzlicher Ertragsfaktor angesehen - wartet allerdings noch auf ihre Umsetzung. Jetzt nähern wir uns Mainstream-Anwendungen.

4. Verfolgung von Normierung Rechenzentren bleiben selbst im Zeitalter der modularen und vorgefertigten Konstruktion viel zu komplex, als dass es zu einer durchgehenden Standardisierung der Ausrüstung kommen könnte. Dennoch gibt es Interesse an zwei Fronten: Standardisierung von Ausrüstungskomponenten und Normierung über alle Rechenzentrumsversionen hinweg. Letzteres manifestiert sich in der Verwendung übereinstimmender Architekturen und Ausrüstungsarten mit regionalen Unterschieden, um die Systeme einfach und die Kosten gering zu halten. In beiden Fällen ist das Ziel, Ausrüstungskosten zu senken, die Auslieferungs- und Bereitstellungsfristen zu verkürzen und Wartung sowie Service zu vereinfachen.

5. Hochleistungsprozessoren und moderne Kühlung: Da die Prozessorauslastung durch moderne Anwendungen wie Gesichtserkennung oder hochentwickelte Datenanalytik steigt, benötigen Hochleistungsprozessoren innovative Ansätze für das Thermalmanagement. Direkte Flüssigkeitskühlung am Chip wird damit zu einer tragfähigen Lösung, das heißt, dass der Prozessor oder andere Komponenten zur Wärmeabfuhr teilweise oder vollständig von einer Flüssigkeit umgeben sind. Obwohl Flüssigkeitskühlung meist nur in Hochleistungsrechnern zum Einsatz kommt, sollte man über erweiterte Anwendungen nachdenken, um sich die Vorteile wie z.B. verbesserte Serverleistung, erhöhte Effizienz bei hohen Packungsdichten und verringerte Kühlungskosten zunutze zu machen. Ein weiterer Innovationsbereich im Thermalmanagementsegment ist die extrem wasserfreie Kühlung, die eine immer beliebter werdende Alternative zu herkömmlichen Kühlwassersystemen darstellt.

Weitere Informationen über diese Trends oder Lösungen von Vertiv für Rechenzentren finden Sie auf Vertiv.de.

Über Vertiv
Vertiv bringt Hardware, Software, Analyse und Services zusammen, damit Applikationen bei Kunden kontinuierlich laufen, optimal performen und sich mit den Geschäftsanforderungen weiterentwickeln. Vertiv löst die wichtigsten Herausforderungen, denen Rechenzentren, Kommunikationsnetzwerke sowie kommerzielle und industrielle Anlagen ausgesetzt sind, mit seinem Portfolio an Strom, Kühlungs- und IT-Infrastrukturlösungen und Services, das Netzwerke von Cloud bis zu Edge-Computing abdeckt. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Columbus, Ohio, in den USA. 20.000 Mitarbeiter arbeiten für Vertiv in mehr als 130 Ländern weltweit. Weitere Informationen, Neuigkeiten und zusätzliche Inhalte finden Sie unter Vertiv.de.

Kontakt:
Vince McMorrow
T 001-614-383-1622
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